„Der Plan etwa von Poppe & Prehal zeigt, wie man Wohnraum mit Grünflächen miteinander verbinden kann, um eine lebenswerte Wohngegend zu schaffen.“, so Bundesrätin Judith Ringer. „Man muss in der Gestaltung der Stadtteile auch Erholungs- und Freiflächen im Sinne der Bewohnerinnen und Bewohner berücksichtigen.“, so Ringer.
„Als Stadt hätte man damals den Erwerb des Kasernenareals in Erwägung ziehen sollen.“, so der Steyrer ÖVP-Fraktionsvorsitzende Markus Spöck, der mit dem geplanten Projekt des Urban Village auf die komplette Zubetonierung
des Tabors aufmerksam machte. „Aber jetzt besteht erneut die Möglichkeit der Stadt, über einen Kauf der Fläche nachzudenken. Man könnte so einen grünen Taborpark ermöglichen und das Projekt der Einsatzzentrale für alle Blaulichtorganisationen doch noch realisieren“, erklärt Spöck.
„Es ist hier absolut keine Stadtplanung mehr erkennbar. Bei der Aneinanderreihung von einem Bauprojekt an das andere wird zugunsten der Gewinnmaximierung vollkommen auf die Gestaltung von Freiräumen am Tabor vergessen. Ein vorausschauendes Flächen- und Verkehrswegekonzept hätte bereits vor Umwidmung und Ausweisung der dichten Bebauung Bestandteil des Widmungsverfahrens sein sollen.“, sind sich Ringer und Spöck einig.